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"Drive-By-Shooting"

Ein "drive-by-shooting" kennt man hierzulande eigentlich nur aus Filmen, die im Ghetto in den USA spielen. Eine Gang erschießt Leute einer gegnerischen Gang aus dem fahrenden Auto heraus. Nicht schön aber wohl leider real. Was hat das aber nun mit Fotografie zu tun?

Die Amis haben sich dieses Prinzip wohl nun zu eigen gemacht und lieben es, genauso ihre Fotos mit dem iPad zu machen. Auf meiner letzten Reise in die USA und nach Kanada habe ich zahlreiche Menschen gesehen, die ihre Erinnerungsfotos vom Rücksitz aus, aus dem fahrenden Auto heraus mit einem iPad geschossen haben. Versteht mich nicht falsch: ich habe auch ein iPad, und ich liebe es. Auch die Möglichkeiten der Foto- und Videobearbeitung sind bereits enorm, aber Fotografie geht nicht aus dem fahrenden Auto heraus. Zumindest sollte man anhalten und einen geeigneten Spot suchen. Und dann lass ich auch das iPad oder das Smartphone als Kamera zu. Natürlich ist auch das nicht mit einer DSLR zu vergleichen, aber zumindest konnte man so die Location und den Moment auf sich wirken lassen, hat sich ein paar Gedanken zum Bild gemacht und kann auch wirklich sagen: ich war da.

Also liebe Leute: nehmt euch Zeit. Genießt den Augenblick vor Ort. Erfasst den Ort mit all euren Sinnen. Es muss nicht immer eine Profikamera sein, und es muss auch nicht immer ein Postershot werden, aber zumindest sollte man einen Moment inne halten und die Natur auf sich wirken lassen.

Euer Martin


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